HIMMLER'S chief statistician was Richard Korherr, notorious for authoring the Korherr Report in 1943, which appears to connive at camouflaging statistics on "the Special Treatment" of Jews. We post a number of documents relating to Korherr and that Report, which is pivotal to the history of the Holocaust.
In Nr. 28, July 1977, p. 72-74, Der SPIEGEL published an article commenting on the controversy surrounding David Irving's book "Hitler's War" under the title : HITLER -- Kecke Revision. Korherr's letter appears among a series of reactions ("Hitler gegen Irving") by people like Robert M. W. Kempner or the historians John Toland and Hans-Heinrich Wilhelm An English translation of the letter was presented during Udo Walendy's testimony at the Zündel trial 1988. |
Der SPIEGEL, Nr. 31, 25. Juli 1977, S. 12 :
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The Zuendel trial 1988 : Pearson put to Irving that in the Korherr report, the words "special treatment" meant liquidation. "This is one possible interpretation on this document, but Korherr himself is still alive and has challenged it," said Irving. "He said he did not mean that when he wrote it ... He wrote a very long letter, as I understand it, to the German news magazine, Der Spiegel, a very irritated letter saying he's fed up with his report always being adduced as evidence that there was a mass murder of the Jews. The report that he wrote was quite a straightforward statistical report and at no stage in his report had he referred to the mass killing of large numbers of Jews ... I have to be honest and say that I haven't seen Korherr's letter to Der Spiegel. I'm just repeating what I understand the letter to have said, that he protested against the imputation that his document was an explicit proof of the liquidation of Jews, large numbers of Jews." (34-9627) Irving agreed that in 1977 when he wrote his book, he believed that the words "special treatment" in the Korherr report meant liquidation: "...I agree it is difficult to conceive what else 'special treatment' can have been at one point, 3 million Jews being subjected to it at camps in the Warthegau...it can't have been a haircut. But I just have to add the rider that the author of the report himself says this is an improper imputation to place on his own report." (34-9628) Wilhelm Staeglich, Erste Reaktionen auf den Holocaust- Revisionismus < http://www.vho.org/D/DGG/Staeglich28_2.html > Wellers' Berechnungsgrundlage ist der sog. Korherr-Bericht, dessen Zahlenwerk richtig oder falsch sein mag, der jedoch - und das ist wichtig - kein Wort über die behaupteten Massenmorde an Juden enthält. Es handelt sich bei diesem Bericht vielmehr um eine statistische Erfassung aller europäischen Juden zum Stichtag 31.Dezember 1942, die in einer angeblich für Hitler bestimmten Kurzfassung noch bis zum 31.März 1943 fortgeführt wurde. Unter anderem wird darin die Zahl der aus dem Reich und weiteren europäischen Ländern in den Osten »evakuierten« Juden mitgeteilt. Wellers setzt nun den Begriff »evakuiert« mit »getötet« gleich. Das ist sein Ausgangspunkt. Beim Versuch, diese absurde Gleichung wenigstens andeutungsweise zu beweisen, widerspricht er sich allerdings selbst. Er beruft sich hierzu darauf, daß Himmler nach einer ersten Vorlage des Berichts verlangt habe, es dürfe an keiner Stelle von "Sonderbehandlung der Juden" gesprochen werden. Auf Seite 10 des ursprünglichen Korherr-Berichts habe nämlich der Satz gestanden: "Evakuierungen insgesamt einschl. Theresienstadt und einschließt. Sonderbehandlung... 1 873 593". Wellers folgert daraus, daß die "Sonderbehandlung der Juden" eine »so ungeheuerliche Sache« gewesen sei, daß sie »sorgsam mit dem Begriff >Evakuierung< vertuscht werden« mußte (aaO. S. 26). Er merkt anscheinend gar nicht, daß gerade der von ihm selbst zitierte Satz "Evakuierungen... einschl. Sonderbehandlung" auf eine unterschiedliche Bedeutung dieser beiden Begriffe hinweist. "Sonderbehandlung" war hiernach offensichtlich eine Teilmaßnahme im Rahmen der Judenevakuierung nach dem Osten, nicht aber die »Evakuierung« selbst. Abgesehen hiervon gibt es aber auch keinen Anhaltspunkt dafür, daß der Begriff »Sonderbehandlung« in diesem Zusammenhang mit »Töten« gleichzusetzen war, was Wellers ohne weiteres unterstellt. Dieser Begriff hatte seinerzeit die verschiedensten Bedeutungen (vgl. »Der Auschwitz-Mythos«, S. 66-67). Möglicherweise handelte es sich hier um solche Juden, die zunächst für die Rüstungsindustrie der jeweiligen Evakuierungsgebiete erfaßt und deshalb nicht unmittelbar in die Ostgebiete evakuiert wurden. Solche Vorzugsjuden waren sehr zahlreich. Ihre Zurückhaltung für die Zwecke der Rüstungswirtschaft der jeweiligen Länder widersprach daher in gewisser Weise der Forderung, die europäischen Gebiete möglichst »judenfrei« zu machen. Sie war also gewissermaßen ein Schönheitsfehler der offiziellen Judenpolitik, was vielleicht erklärt, daß Himmler den Ausdruck "Sonderbehandlung" in dem für Hitler bestimmten Bericht nicht zu sehen wünschte. Übrigens hat der Verfasser des Berichts, Dr. Richard Korherr, in einer Zuschrift an das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" (Nr. 31 vom 25. Juli 1977, S. 12) zur Bedeutung des in diesem Bericht verwendeten Ausdrucks "Sonderbehandlung" folgendes erklärt: "Die Angabe,... daß über eine Million Juden in den Lagern des Generalgouvernements und Wartbegaus durch Sonderbehandlung gestorben seien, ist ebenfalls unzutreffend. Ich muß gegen das Wort >gestorben< in diesem Zusammenhang protestieren. Es war gerade das Wort >Sonderbehandlung<, das mich zur telefonischen Rückfrage beim RSHA veranlaßte, was dieses Wort zu bedeuten habe. Ich bekam die Antwort, es handele sich um Juden, die im Bezirk Lublin angesiedelt würden." Im Bezirk Lublin gab es bekanntlich - wie in der Auschwitz-Region - große Betriebe der Kriegswirtschaft, die auch zahlreiche Juden als Arbeiter beschäftigten. |