A Letter from the Institut für Zeitgeschichte's Dr Hellmuth Auerbach to a Canadian Inquirer, 1995 |
München 23. 3. 1995 Au/Be. Herrn Canada Betr.: Gaskammern im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz Bezug: Ihr Schreiben vom 8. März 1995 Sehr geehrter Herr Weyersberg, in Beantwortung Ihrer o. a. Anfrage können wir Ihnen folgendes mitteilen: Laut Auskunft des Museums Auschwitz wurde die erste Gaskammer, die sich im Krematorium des Stammlagers Auschwitz befand und von Herbst 1941 bis Oktober 1942 zu Vergasungen benutzt wurde, im Jahre 1943 in einen Luftschutzraum umgebaut. Die Pläne für diesen Umbau befinden sich heute im Museum in Auschwitz. In den 50er Jahren hat man teilweise den alten Zustand wiederhergestellt durch Wiedererrichtung des Schornsteins und Einbau zweier Öfen, wozu soweit möglich Originalteile des ursprünglichen Baus verwendet wurden. Von den Gaskammern und Krematorien des ehemaligen Vernichtungs-Lagers Auschwitz-Birkenau stehen heute nur noch Ruinen. Das Krematorium IV und die angeschlossene Gaskammer waren im Zuge eines Aufstands des Sonderkommandos am 7. Oktober 1944 gesprengt worden, Mit der Demontage der Krematorien II und III einschließlich der Gaskammern wurde auf Befehl Himmlers, der die Spuren der Giftgasmorde vor dem Eintreffen alliierter Verbände beseitigen wollte, im November 1944 begonnen. Das letzte Krematorium und die dazugehörige Gaskammer wurden am 26. Januar 1945 gesprengt. Am 27. Januar 1945 wurden die noch in Auschwitz verbliebenen kranken Häftlinge von der Roten Armee befreit. Weitere Auskünfte erteil Ihnen sicher das Panstwowe Muzeum Oswiecim Brzezinka, PL-32600 Oswiecim. Nähere Angaben hinsichtlich Auschwitz, Auschwitz-Lüge, Lampenschirme aus Menschenhaut, Seife aus Judenfett und andere strittige zeitgeschichtliche Fragen finden Sie in dem Taschenbuch Legenden Lügen, Vorurteile. Ein Wörterbuch zur Zeitgeschichte, herausgegeben von Wolfgang Benz, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1992. Mit freundlichen Grüßen I.A. |
Commentary: Auerbach heads the Jewish desk at the Institut für Zeitgeschichte. He collaborates closely with the Munich public prosecutor. As Professor Robert Jan van Pelt made abundantly clear, after studying the Auschwitz museum archives and blueprints, in his magnificent book Auschwitz 1270 to the Present, there were never any gas chambers at Auschwitz I; and the building which is shown to tourists as a "gas chamber" was in fact constructed by the Polish Communist authorities in 1948. See however Mr Irving's (unanswered) letter to Pelt. |
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