Dienstag, 22 Februar
2005Rolf
Hochhuth verteidigt
Holocaust-Leugner Verteidigt
den Historiker Irving: Rolf Hochhuth ZWISCHEN dem Schriftsteller
Rolf Hochhuth und dem Zentralrat der Juden
in Deutschland ist es zu einem Streit über den
britischen Schriftsteller und
Holocaust-Leugner
David Irving gekommen.
Zentralratspräsident Paul Spiegel hat
Äußerungen Hochhuths kritisiert, mit
denen der Dramatiker Irving verteidigt hat.
"Wenn Hochhuth den Briten als angeblich
seriösen Wissenschaftler in Schutz nimmt,
macht er sich dessen Position zu eigen und leugnet
damit selbst den Holocaust", sagte Spiegel gestern.
"Damit outet sich Hochhuth als geistiger
Brandstifter". Hochhuth sagte dazu der Berliner
Morgenpost: "Der Zentralrat der Juden oder Herr
Paul Spiegel sind sehr unanständig. Ich stehe
seit 14 Jahren im Berliner Telefonbuch und sie
hätten leicht überprüfen
können, ob die Verleumdungen im "Tagesspiegel"
eine reale Basis haben." Er stehe aber zu dem Interview in der "Jungen
Freiheit". Irving sei ein ehrenwerter Mann,
wenn man ihm nach seinen Büchern beurteilt.
Die "Junge Freiheit" wird vom Bundesamt
für Verfassungsschutz der Grauzone zwischen
Konservativen und Rechtsextremisten
zugerechnet. "Irving hat schon mit 23 das bedeutendste
Buch
über Dresden geschrieben. Er ist ein
seriöser Historiker, der Quellen erforscht. Er
hatte eine jüdische Mutter. Ihm zu
unterstellen, er habe geleugnet, daß
Hitler die Juden systematisch ermordet hat,
ist pure Verleumdung", sagte Hochhuth weiter.Irving habe zeitweise dem Wahn gehuldigt, Hitler
habe erst nach einem halben Jahr, nachdem Himmler
den Holocaust begonnen hat, davon erfahren. "Das
ist nachweislich Quatsch". Der Dramatiker des
"Stellvertreters" betonte jedoch auch, daß er
mit Äußerungen wie von Martin
Walser 1998 in der Paulskirche nichts zu tun
habe. "Ich bin von der Kollektivschuld des
Deutschen Volkes, dem ich angehöre, fest
überzeugt", so Hochhuth. Irving war 1993 vom Landgericht München
wegen Beleidigung und Verunglimpfung des Ansehens
Verstorbener zu 30 000 Mark Geldstrafe verurteilt
worden. Der Brite hatte behauptet, man
wüßte inzwischen, "daß die den
Touristen in Auschwitz gezeigte Gaskammer eine
Attrappe ist, die nach dem Kriegsende von den Polen
gebaut wurde". BM/dpa -
Pro-Israel Springer group slams Germany's
leading leftist playwright Rolf Hochhuth for
praising Mr Irving Der
Tagesspiegel: Rolf Hochhuth lobt
Holocaust-Leugner
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Rolf
Hochhuth verteidigt
Holocaust-Leugner
[picture]
-
Hochhuth talks about his demand
for a bombing war museum in Germany, and his
forty year friendship with David
Irving
-
Vorschag für
ein Bombenkriegsmuseum; David Irving; und
Winston Churchill (all
in German
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