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Friedrich Stelzel of Munich relates April 22, 2008 what he witnessed as a Soviet prisoner in Auschwitz after the war. Photo : THE GATE TO AUSCHWITZ-BIRKENAU I was held by the Russians in Auschwitz; this is what I saw 22. April 2008 LEIDER gehöre ich zu den -- nach Ihrer Definition -- unvernünftigen Menschen, die den Holocaust zwar nicht leugnen, aber bestreiten. Ich war nämlich im Sommer 1945 in sowjetischer Gefangenschaft in Auschwitz und weiß deshalb, daß es damals dort keine Gaskammern zur Vergasung von Menschen gegeben hat und das Lager auch kein Vernichtungslager war, wie Sie es nennen. Waren Sie je in Auschwitz? Auf meiner Suche nach den Gaskammern fand ich im Häftlingsbereich ein gekacheltes 20m-Schwimmbecken mit Sprungbrett und verchromten Leitern zum Ein- und Aussteigen. Ich fragte mich, ob die Häftlinge hier wohl noch baden durften, bevor sie vergast" wurden. Eines Tages traf ich zwei polnische Kapos, die noch aus der Kriegszeit im Lager wohnten. Im Laufe unserer längeren Unterhaltung fragte ich sie dann nach den Lebensbedingungen im Lager und nach den Gaskammern. Um es gleich vorweg zu nehmen: Von den Gaskammern wußten sie rein gar nichts. Die Lebensbedingungen waren erträglich. Wer arbeitete, bekam dafür Lagergeld. Dafür konnte er sich zusätzliche Verpflegung oder Tabakwaren kaufen, oder aber einen Besuch im Lagerbordell genehmigen. Wer seine Strafe verbüßt hatte, wurde entlassen. Gibt es nicht auch zu denken, daß Eli Wiesel sich lieber mit den Deutschen nach Westen absetzte, als sich von der Roten Armee befreien zu lassen? Übrigens, in Numismatikerkreisen wird das Lagergeld von Auschwitz noch heute gehandelt.
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