Albert
Esche (siehe auch ganz unten), born
1912, joined the Reichswehr in 1932. In
1944 he was Bevollm. T.O. in der 2. Armee
(OB: Generaloberst Weiß) in Russland
Mitte, d.h. er war 5. Generalstabsoffizier
der Armee und somit verantwortlich
für das gesamte Transportwesen.
Sein Chef war Henning von
Tresckow. Das Foto von Henning von
Tresckow (unter rechts) zeigt eine
Korpschefbesprechung der 2. Armee am 23.
Juni 1944, hier bei der Besichtigung des
Araber-Gestüts Janow Podlaska (dessen
Leiter der Bruder des Inspekteurs der
Nechrichten Truppen General Erich
Fellgiebel war): von links nach rechts
in der Vergrösserung Oberst i.G.
v. Schönfeldt, Chef VIII.
Armeekorps; Generalmajor von Tresckow,
Chef des Generalstabs 2. Armee; dann
Unbekannter; und rechts (im Kradmantel)
Oberst i.G. von Bonin, Chef des
LVI. Panzer-Korps. -- Esche führte
Tagebuch: David
Irving comments: The Internet
tells us: Henning von
Tresckow was born in
Magdeburg, Germany in 1901. He
joined the German Army during
WW1, left after the war and
became a stockbroker. In 1924 he
rejoined the army and by 1939 was
a lieutenant colonel on the staff
of his uncle, Fedor von
Bock, at Army Group
Centre. In 1939
Tresckow was involved in the
invasion of Czechoslovakia and
Poland. Appalled by the actions
of the SS in the occupied
territories.and the killings of
Soviet prisoners in 1941 he
joined the anti-Hitler plotters.
Von Bock, Günther von
Kluge, Erich von Manstein and
Gerd von Rundstedt all
refused to help. It was Tresckow who
recruited Claus von
Stauffenberg in 1942, who
planted the explosive device at a
meeting attended by Hitler on
July 20, 1944. According to
legend, when Tresckow heard that
the Plot had failed he said
goodbye to his fellow traitors,
drove to the front line and blew
off his head with a hand
grenade. |
Zum
Tode des Verräters, Generalmajor
Henning von Tresckow Auszüge aus meiner AGENDA 1944 Heutige Hinzusetzungen stehen in
Klammem [] [Seit 17. Juli 1944 in Brest,
bis 17. Juli, dann in Ostrow-Mazoviekie
bis 13. August in
Infanterie-Kaserne] 20. Juli: ... nachmittags
gar keine Arbeit, fast nichts!
Schließlich von 18 - 19 Uhr auf
dem Bett gelegen und geschlafen. Nach
dem Abendbrot noch kurz gearbeitet,
nichts mehr zu tun, zu komisch. Dann
nach Mitternacht noch die Rede des
Führers an das Deutsche Volk
gehört. da heute ein
Sprengstoffanschlag gegen ihn
verübt worden ist. Toll!!! Graf
von Stauffenberg???21 . Juli: 6.50 zur
Morgenmeldung geweckt worden. 7,30 h
schließlich die Meldung
durchbekommen. Dann nochmals
geschlafen, dann die übliche
Morgenarbeit, nicht sehr viel. General
Scheller, Kdt. für Platz Brest
[Ritterkreuz] + [tot],
im Storch über Janov beschossen
und tot, Storch hat nichts
abbekommen. General von
Tresckow + !?? [d.h., tot] Bei
der 28. Jäger-Div. ging er allein
auf eine Höhe zur Erkundung.
Russischer Stoßtrupp verwundete
ihn und erledigt ihn mit Handgranate!
Wer's glaubt!! - Roßkat sagt mir,
daß morgen das neue
Quartiermacherkommando weggeht, nach
Rembartov, toll!! zu schade! etwas
geruht, gearbeitet, dann kam Teske
Oberst i.G., General-Transport Mitte,
im Wagen von Lomscha. Erst dienstlich,
dann von den letzten Ereignissen
gesprochen. Er kannte sehr viele dieser
Helden". Duzkameraden vom
Jahrgang, hat es dem Feldmarschall
Model heute Nacht noch gemeldet. toll!!
Schmundt beide Augen verloren! 22. Juli: .. vormittags wenig zu
tun, nachmittags ohne fremde Anrufe
meine eigenen Dienstsachen geordnet.
[Also nichts mehr
über das Attentat usw.
gehört!]
Merkwürdig. 23. Juli: 10 Uhr Trauerfeier
für General-Major von Tresckow,
der bei 28. Jäger-Div. bei einer
Erkundung in vorderster Linie gefallen
ist! Sehr merkwürdig, daß
das am Tage nach dem Putsch passiert
ist !!!! [diese 4 Ausrufungszeichen
im Original!] Der evangelische
Pfarrer sprach! Wahnsinnig!! dann der
O.B. sehr ordentlich! Dann Arbeit.
Lukow aufgegeben! durch durchgebrochene
russische Panzer besetzt. - O.Qu.
[Oberquartiermeister Hering]
hat seine Lager in Lepigz [?]
und ? gesprengt. 24. Juli: [keine
Eintragungen mehr über das
Attentat und die Zugehörigkeit von
Tresckow zum
Widerstand!] 25. Juli: seit heute weiß
ich erst, daß das Handanlegen an
die Kopfbedeckung abgeschafft
ist. 26. Juli: ... ich muß
nachmittags zum Feldmarschall Model,
zum Vortrag über Sperr- und
Zerstörungsmaßnahmen. Er
will dann aber nur etwas über den
Knoten 733 [Brest] wissen. Bis
morgen abend muß es zerstört
sein. - Mittags Befehl zur
Zerstörung Brests! 27. Juli: Brest ist 16 Uhr
fertig zerstört. 17 Uhr fliegt die
große Bugbrücke in die Luft.
24 Uhr wird es dem Gegner
überlassen! Kps.Abt.II und 203.
Sich. Div kämpfen sich
zurück. Sollte nachmittags
eigentlich zum neuen Chef kommen, wurde
aber nichts daraus.
ALBERT
ESCHE (left) adds this Nachtrag:
"Erst nach dem Kriege las ich im Buch
über Tresckows Schicksal. Das Buch
habe ich nicht mehr, da ich fast alle
meine Bücher schon in jüngere
Hände gelegt habe. Seine Frau
mußte ihn identifizieren, an Hand
seiner Hände, da er sich mit einer
Gewehrgranate offensichtlich den Kopf
völlig zertrümmert hatte. "Daß der Inf.-Obltn. von
Schlabrendorff, der bei ihm als
Ordonnanz-Offz. tätig war und mir
immer den Storch für den
Rückflug verschafft hatte, ein
Verwandter von ihm war, las ich auch erst
in diesem Buch. Dieser v. Schlabrendorff
war mir übrigens immer unsympathisch,
im Gegensatz zu von Tresckow, den ich sehr
verehrt habe. "Einmal fragte Tresckow mich, als wir
wieder vor dem Kartentisch standen:
Esche, wie lange soll das so
weitergehen?" Jedes halbe Jahr 300 km
zurück? Sicher wollte er da
feststellen, ob ich für den
Widerstand zu gebrauchen bin." A.E., 1. Februar
2007
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