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caption: Warsaw Ghetto Uprising:.
Maximilian von Herff questions two Jews as
Jürgen Stroop (rear, center) and his
aide Karl Kaleske (right) observe. Photo
from Stroop Report to Heinrich Himmler
from May 1943
Key
entries in the post-war diary of SS
Obergruppenführer Maximilian von
Herff - the
entire diary was provided to David Irving
by courtesy of a member of Herff's
family Gallant
though these SS Gruppenführer
might be, none found their voice,
jointly or severally, to protest at
what they knew was happening to the
Jews. If the Franke-Griksch Report is a
genuine document, SS
Obergruppenführer Maximilian von
Herff inspected Auschwitz in May 1943
with his adjutant Alfred
Franke-Griksch; there are however
serious doubts about the integrity of
that document. After
the war was over Maximilian von Herff,
one of the more cerebral of the
Gruppenführer, was taken into
British captivity at Mürwick and
kept a diary for four months, before
making his peace with God ('mir
stehen ständig die Tränen in
den Augen') and ending his life in
September 1945. The biographies write
that he died of a Hirnschlag, but the
increasingly hopeless diary entries
after the interrogations began leave
little doubt - unless he was
'Himmler'd' too. Enty for Aug 16, 1945:
'Ich fühle mich innerlich
freier. Ich bin Gott dankbar
dafür.' Sep 4, 1945: 'Eine
Grosse Ruhe ist über mich gekommen
und die feste Zuversicht, daß
alles doch noch einmal wieder besser
wird. Solange Gott seine Sonne scheinen
läßt, wird Deutschland nicht
vernichtet sein.']. He
clearly felt he had been abused by
Heinrich Himmler, and that the
Reichsführer had "deserted" his SS
officers and men in their hour of need
after the war. Himmler had taken him
from the army into the SS in April
1942, needing somebody to run his
personnel office, as the Waffen SS
expanded to a million men. Herff stated
that the transfer was against his will.
He joined the Party and the SS on April
1, 1942, and took over from Walter
Schmitt as chief of the
SS-Personalhauptamt in October.
Here
are some of the references to his
anguish in his private diary.
May 18, 1945: 'Nun, das brave
deutsche Volk hat das Schicksal nicht
verdient und auch wir Soldaten haben
unsere Pflicht bis zum
Äußersten getan. Was nun
geschehen ist, es mußte kommen, da
Warnungen nicht gehört wurden. Es ist
die größte Tragödie aller
Zeiten meines Volkes. Der Führer
muß von seinen Mitarbeitern belogen
und betrogen sein worden, sonst wäre
dieses Unglück nicht möglich
oder er war selbst nicht mehr bei
Verstand. Man kann nicht Millionen opfern
um Eigensinn und Fanatismus! Das war
Wahnsinn! Viele wußten um die
schlechten Berater des Führers! Aber
man kam ja nicht zu ihm. Ein verblendeter
Kreis Weltfremder und eigensüchtiger
Emporkömmlinge hielt alle Warner
ab. Die größte Enttäuschung
ist der Reichsführer
[Himmler]! Noch im März
[1945] hatte er [sic] das
deutsche Volk alles von ihm erhofft,
daß er wenigstens zum Führer
gegangen wäre, damit in letzter
Stunde eingegriffen wurde. Auch er ein
Versager, zuletzt wurde er noch dem
Führer und dann seiner Waffen SS
untreu. Er, der mit unerbittlicher
Härte von Tausenden der Waffen SS
alles forderte, er hat sich nicht in der
Stunde des Zusammenbruches vor seine
Truppen und damit dem Feind gestellt. Er
wurde fahnenflüchtig und ehrlos. Von
uns verlangte er die Treue bis zum
Letzten. Er brach uns die Treue. Aber es
ist schon so, Gott läßt nicht
mit sich spotten und jede Schuld
rächt sich auf Erden. Die Judenvernichtung war der Anfang
für unser Unglück. Hier
mußten Männer auftreten und
Einhalt gebieten. Nichts geschah. Der
große Mitschuldige war der
Reichsführer, der in völlig
falsch verstandener Treue sich des
größten Verbrechen aller Zeiten
schuldig macht. Gleich schuldig die
Partei, die diesen Wahnsinn zuließ.
Rache erzeugt wieder Rache, und Blut
fordert wieder Blut! Nun ist Deutschland
dahin! Was wird aus unseren Kindern
werden? Meine Gedanken sind bei dir,
suchen dich, mein Glück, meine Hedwig
und euch, ihr geliebte Kinder. Wie mag
alles sein? Wo seid ihr jetzt? Aufrecht in
diesem Jammer hält mich nur die
Verpflichtung für euch, denn ihr
braucht uns Eltern noch. Wie einzig
glücklich war unser Familienleben in
unserem kleinen Häusel. Auch dieses
wird bei dem Angriff auf Berlin in Staub
und Asche versunken sein. Wieviele liebe
Erinnerungen barg es, welch
glückliche Stunden verlebten wir in
ihm! Soll das alles vorbei sein auf immer?
Hedwig [s. Frau], wo bist du? auf
der Suche nach unseren Kindern? Gott
schütze und erhalte dich! Ich
weiß, in welcher Verzweiflung und
Sorge du nun um mich bist. Gott mit dir,
mein liebster Mensch. May 19, 1945: 'Nun beginnen wohl
die Verhöre. Man hält mir vor
was in den KZ. geschehen ist und daß
die Truppe Kriegsgefangene
nachträglich erschossen haben soll.
Ihr Lieben wißt, daß ich da
völlig schimmerlos bin. Ich bin mit
reiner Weste ohne mein Zutun vom Heer
überstellt und habe nur meine
Personalien bearbeitet. Ich stehe,
weiß Gott, sauber da.' May 20, 1945: 'Grauenvoll ist
was mir im Bilde gezeigt wurde. Nun kann
ich den Hass auf uns verstehen. Schufte
und wahnsinnige Henkersknechte aus den KZ.
haben die Waffen SS entehrt. Für sie
müssen nun Hunderttausende
büssen...' May 21,1945: 'Es wird nun die
ganze Propaganda in Arbeit treten, um an
der SS, ganz gleich welcher Sparte sie
angehörte, ihren Hass [zu]
kühlen. Wir müssen nun für
den Führer leiden &endash; Verbrechen
einiger Wahnsinniger &endash; büssen.
Ich habe mich immer wieder gefragt, wo
meine Schuld liegt. Ich fühle mich
nicht schuldig. Ich habe nur als
Personalchef für die Waffen SS meine
Pflicht getan und gearbeitet.'
'... Was nun eintritt ist das
furchtbare Erbe des Reichsführers,
der selbst fahnenflüchtig geworden,
dieses Unglück ungeahnt über
Hunderttausende heraufbeschworen hat.' May
23, 1945: 'Mittags mit [SS
Gruppenführer Udo von] Woyrsch
[links] gesprochen. Wir
begreifen den Reichsführer einfach
nicht.' May 25, 1945: 'Heute
erfahre ich, daß Himmler sich
bei der Gefangennahme vergiftet hat. So
tut uns der Reichsführer noch mit
seinem Tode den schlechtesten Dienst.
Verrät seine Waffen SS statt für
sie einzutreten und sich vor sie zu
stellen. Er brach uns die Treue, die er
von seiner SS verlangte. Wie sind wir
betrogen worden! Gott rächt alles
Böse. Einmal wird man auch das auf
der Feindseite einsehen, daß wir
nichts mit der Polizei und den KZs zu tun
hatten.' May 27, 1945: 'Ich versuche
immer wieder mir ein Bild von Himmler zu
machen und stelle mit Enttäuschung
fest, daß ich ihn gar nicht kannte
und er mir durchaus fremd blieb. Ich war
nur das Werkzeug zur Aufstellung der
Waffen SS.' June 6, 1945: 'Mit all den
Verbrechen habe ich nichts zu tun. Man
wußte ja nicht mehr als das Volk.
Nun soll ich scheinbar der gewichtige
Personalmann in der SS sein. Wenn man doch
wüßte, wie armselig meine
Stellung war. Als ich überstellt
wurde, dachte ich ein Führercorps
ähnlich dem Offizierscorps zu finden
&endash; weit gefehlt. Es war eine
durchaus homogene Gesellschaft, die
eigenwillig und eigenmächtig
handelte. Meine Vorschläge beim
Reichsführer wurden immer wieder
herausgeschoben. Ich durfte die
Voraussetzungen schaffen, aber die
höhere Besetzung erfolgte ohne mich
zu hören. Alle Warnungen wurden nicht
gehört. Man war der unbequeme und
doch benötigte Mann. So habe ich nichts als Ärger
gehabt und nun soll ich deshalb ein
Kriegsverbrecher sein.' Dienstag, den 4.9.1945: Heute
vor einem Jahr Vaters Todestag. Wie gut,
daß er dieses ganze entsetzliche
Geschehen nicht mehr zu erleben brauchte.
Gottes Wege sind uns unerforschlich, aber
Gott hat es wohlgemacht in Seiner
großen Gnade. Nun ist er vereint
droben im Himmel mit seinen
vorangegangenen Lieben, seinen Eltern,
Geschwister und Freunden und unser
Hänschen. Eine Grosse Ruhe ist
über mich gekommen und die feste
Zuversicht, daß alles doch noch
einmal wieder besser wird. Solange Gott
seine Sonne scheinen läßt, wird
Deutschland nicht vernichtet
sein. Herff died two days later, September
6, 1945, evidently. Hirnschlag," the
biographies report - a stroke. It can not
be excluded of course that he was writing
the diary for his captors to find and
read. It runs from May 11, 1945 to
September 4, 1945, two days before his
death in a Scots military
hospital. -
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