Berlin, 23.2.01
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Irving] [click
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discussion]Autor: seneca Datum: 23.02.2001 19:29
David Irving ist eine tragische
Figur. Er hat sich darin verstrickt,
daß den Deutschen Unrecht geschehen
ist, und das ist sein Verbrechen.
Wenn
ich seine Bücher lese, und den Grad
der Opposition gegen ihn dabei ins
Kalkül ziehe, komme ich zu folgendem
Ergebnis:
1964: Irving schreibt "Der Untergang
Dresdens". Zustimmung von
Überall. Irving wird überall
hofiert. Der Stern, der Spiegel druckt ihn
ab, jede deutsche Bibliothek hält
seine Bücher parat.
Später: (bitte, korrigieren Sie mich
von der Jahreszahl her): Irving schreibt
den 2-Bänder "Hitlers
Krieg". Zunächst wird auch
dieses Werk emphatisch von der Presse
aufgenommen. Hat sich doch Irving in
seinen zuvor erschienenen Werken stark vom
3.Reich abgegrenzt. Jetzt aber begeht er
eine Schändung: Er hinterfragt, ob es
möglich gewesen wäre, daß
Adolf
Hitler nichts von der Ermordung
der Juden durch die Organisation Heinrich
Himmlers gewußt
hätte.
Irving publiziert zu diesem Thema
natürlich erschöpfend viele
Aussagen von Zeitzeugen und von
einschlägigen Dokumenten, jedoch - es
könnte ja irgendwie den
Nationalsozialismus entlasten - wird er
seitdem allgemein angegriffen und auf die
Schwarze Liste gesetzt.
Bis jetzt hat Irving in all seinen
Veröffentlichungen den HOLOCAUST als
gegebene Tatsache akzeptiert und
attackiert. Doch seit ZÜNDEL seinen
Report über die (wirklichen oder
getürkten) Vorgänge in den
SS-Vernichtungslagern veröffentlicht
hat, ist Irving umgeschwenkt: Seitdem
zieht er die Erzählungen (mir
fällt momentan kein anderer Ausdruck
ein) der Holocaustianer zunehmend in
Zweifel.
Das ist das "Verbrechen", dessen man
Irving zeiht, und aus dessen Bestehen man
ihn versucht, zu kriminalisieren.
Ich hoffe von Herzen, daß sich viele
Forumsteilnehmer finden, David Irving zu
entlasten und damit der historischen
Wahrheit eine Bresche zu
schlagen!
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