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Mittlerweile
ist Irving in Deutschland aber
rechtskräftig
verurteilt
und mit Einreiseverbot
belegt, weil er 1990 in
München behauptet hat, in
Ausschwitz
habe es nie Gaskammern
gegeben. |
Schwarzwald, Saturday, January 20, 2001 [Pictures
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website]Stadt bleibt trotz
Irvings Antwort gelassen Bei
Streichung der Danksagung fordert der
englische Historiker seine Dokumente
zurück Haigerloch
(tk). -- Die Welt,
das globale Dorf: Der umstrittene
englische Historiker David Irving hat im
Internet postwendend auf die gegen die
Stadt erhobenen Vorwürfe im
Zusammenhang mit seinem Namen reagiert.
Sollte die Stadt die Danksagung an ihn aus
der Informations-Broschüre und dem
Faltblatt des Atomkeller-Museums
streichen, so will er alles von ihm zur
Verfügung gestellte
Dokumentationsmaterial
zurückfordern. In
den vergangenen Tagen war die Haigerlocher
Stadtverwaltung ins überregionale
mediale Kreuzfeuer geraten. Gegenstand der
Kritik waren eine Danksagung von
Bürgermeister Roland Trojan an
die Adresse des englischen Historikers
David Irving, die im Faltblatt, der
Broschüre und im Buch zum Atomkeller
steht (wir
berichteten). Der Geschichtsforscher
aus London hatte Anfang der 80er Jahre zur
Einrichtung des Museums wichtiges
Foto-Material zur Verfügung gestellt.
Im Buch stehen außerdem Auszüge
aus Irvings Werk
"Der Traum von
der deutschen Atombombe". Mittlerweile ist Irving in Deutschland
aber rechtskräftig verurteilt
und mit Einreiseverbot
belegt, weil er 1990 in München
behauptet hat, in Ausschwitz
habe es nie Gaskammern gegeben. Deswegen
wurden inzwischen viele Stimmen laut, die
sich darüber empörten, dass die
Stadt in ihren Werken zum Atomkeller
diesem Geschichts-Revisionisten dankt. Trojan hat daraufhin reagiert und will
die Worte zumindest aus den
Faltblättern und der Broschüre
ersatzlos streichen lassen. Beim Buch
hält er die
Schwärzung von
Passagen, die mit Irving zu tun
haben, dagegen für wesentlich
schwieriger. Über die ganze Geschichte ist nun
wiederum David Irving
höchstpersönlich verärgert.
Wie Roland Trojan am Donnerstag im
städtischen Ausschuss erklärte,
habe Irving den Artikel der "Stuttgarter
Zeitung" -- sie berichtete als erste
über die delikate Angelegenheit --
umgehend in die Hände bekommen und
eine an die Stadt gerichtete E-Mail
verfasst. Der Wortlaut der auf Irvings
Homepage veröffentlicher
Stellungnahme: "(...) darf ich höflichst
darum bitten, daß sämtliche
von mir gelieferten Materialien aus dem
Museum entfernt werden und an mich
zurückgeschickt (...) . Bitte
bestätigen sie den Eingang dieses
Schreibens, damit ich nicht zu den
entsprechenden Rechtsmitteln greifen
muß. Ich darf Ihnen schon
bedeuten: das Museum wird ziemlich karg
aussehen nachher. Mit vorzüglicher
Hochachtung, Ihr David Irving." Bei den von Irving erwähnten
Materialien handelt es sich in erster
Linie um Fotos von der amerikanischen
Spezialeinheit
ALSOS, die 1945 in
Haigerloch auftauchte, um Beweismaterial
und Objekte im Zusammenhang mit der
deutschen Atomforschung sicher zu stellen,
die am Ende des Krieges nach Haigerloch
verlagert wurde. Die Bilder sind auf
Schautafeln im Atomkeller-Museum unter dem
Schloss zu sehen. Die Stadt macht sich allerdings wenig
Sorgen, dass künftig das Museum
"nackt" dastehen und man die
Reproduktionsrechte an den Fotos verlieren
könnte. Denn auch David Irving
besitzt nach Recherechen von
Kulturamtsleiter Egidius Fechter
nicht die Urheberrechte an den Fotos. Sie
stammen entweder von Oberst Boris T.
Pash, militärischer Leiter der
Operation ALSOS,
oder -- was wahrscheinlicher ist --
mehrheitlich von Professor Samuel
Goudsmit, wissenschaftlicher Offizier
bei ALSOS. Nach einem Gespräch mit dem
Heisenberg-Institut für München,
so Fechter gestern gegenüber dem
"Schwarzwälder Bote", habe sich
ergeben, dass die Fotos erstmals 1947 in
einer amerikanischen
Physik-Fachzeitschrift veröffentlicht
und von Goudsmit als Nachlass an das
"American Institute for Physics" vermacht
worden sind. [email protected] Information from
this website: Mr Irving confirms that
the photographs were provided to him by
British secret service officer (later
businessman) John Perrin, and
not by Goudsmit or Pash. Others were
provided to him by the German
scientists themselves.
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Der
bekannte englische Historiker war in
Haigerloch |