The Ernst
Nolte Row Boils on: Part VII
Junge
Freiheit June 9, 2000 http://www.jungefreiheit.de/archiv00/240yy16.htm Nachtrag zum Historikerstreit
Der Historiker
Ernst Nolte erhielt in München den
Konrad-Adenauer-Preis für Wissenschaft
Von Philip Plickert Excerpt: "Wer die Vergangenheit kontrolliert,
kontrolliert die Zukunft", schrieb George
Orwell in seinem Roman "1984". Der Kreis
schließt sich, denn wer "die Gegenwart
kontrolliert, der kontrolliert die Vergangenheit".
Und wer die herrschenden Geschichtsdogmen
anzuzweifeln wagt, der muß bekämpft
werden, muß ins gesellschaftliche Abseits
verdrängt werden. Der Historiker und
Geschichtsphilosoph Ernst Nolte wurde im
Zuge des Historikerstreits von 1986 von einer
publizistischen Übermacht unter Führung
von Jürgen Habermas zur wissenschaftlichen
"Unperson" erklärt. Mit der Zeitenwende
1989/90 sowie dem Erscheinen von Stéphane
Courtois' "Schwarzbuch des Kommunismus" bekam
der Triumph der Gutmenschen einen faulen
Beigeschmack. Die Wogen haben sich seitdem etwas
geglättet, doch die deutschen Medien konnten
sich immer noch zu keinem fairen Umgang mit Nolte
entschließen, geschweige denn zu einer
Rehabilitierung. So geistert er als der "einsame
Wolf" (Hermann Rudolph) durch den deutschen
Blätterwald, vor dessen verwerflichen Thesen
man sich hüten müsse. Junge
Freiheit June 9, 2000 http://www.jungefreiheit.de/archiv00/240yy06.htm Wachsender
Überdruß Warum Horst Möller die
Laudatio auf Ernst Nolte gehalten hat Karlheinz Weißmann Excerpt: Man schien anfangs geneigt, von der
Sache kein Aufhebens zu machen, bis der Brief des
Berliner Historikers Heinrich August Winkler
an den für die Preisverleihung vorgesehenen
Laudator Horst Möller bekannt wurde, in
dem er den Leiter der Instituts für
Zeitgeschichte mahnte, "Schaden" von seiner
renommierten Einrichtung abzuwenden und auf ein
Erscheinen bei der Deutschland-Stiftung zu
verzichten. Daraufhin folgten alle brav der
ausgegebenen Parole, versicherten, daß die
Prinzipien der Meinungsfreiheit auch für
"umstrittene" Historiker wie Ernst Nolte gelten
müßten, aber eine solche
gleichermaßen offizielle Anerkennung als
"Skandal" (Jacques Schuster in Die Welt)
oder auch als "skandalös" (Uwe Justus
Wenzel in der Neuen Zürcher Zeitung) zu
betrachten sei; in der FAZ begnügte sich
Rainer Blasius mit der rätselnden
Überlegung, "wie Möller die
wissenschaftlich und politisch nötige Kritik
an Preisträger Nolte (
) mit seiner
Bewunderung für Teile von Noltes Oeuvre in
Einklang bringen" werde.
June 28, 2000 at http://www.welt.de/daten/2000/06/16/0616ku173991.htx Mit
demTremolo staatsmännischer
Besorgtheit Über die zunehmende
Unfähigkeit der Deutschen unterschiedliche
intellektuelle Positionen auszuhalten Von Hans Maier Excerpt: Erstens: Die immer wieder
aufgespießten, meist aus dem Zusammenhang
gerissenen Sätze Noltes zu aktuellen Fragen
taugen für eine gründliche
Auseinandersetzung mit seinem uvre nicht.
Denn Hand aufs Herz: Wer hätte in
Gesprächen, Interviews, Briefen, spontanen
Äußerungen nicht schon einmal (oder
mehrmal) Unsinn gesagt? Wer da ohne Sünde ist,
trete vor. Menschen der radikalen Mitte, wie ich,
mussten sich übrigens jahrzehntelang ebenso
schlimmen Unfug anhören, von links wie von
rechts (aus Höflichkeit; erspare ich mir
Beispiele, aber die Liste ist lang!). - Dagegen
fehIt es bis zur Stunde fast ganz an
gründlichen, analytischen, meinetwegen auch
polemischen Auseinandersetzungen der
Historikerzunft mit dem Werk ihres prominenten
Herausforderers. Man erspart sich den
begründeten Kommentar zu seinem Werk, indem
man den Zeitgenossen und seine Tagesmeinungen
häretisiert. Das ist ein allzu durchsichtiges
und billiges Verfahren; ich kann es nicht
akzeptieren. Related files:-
"Katyn
Forest Massacre. Polish deaths at Soviet
hands"
-
Räuber
Hotzenplotz und Petrosilius Zwackelmann
-
Presse-Spiegel
I
-
Presse-Spiegel
II
-
Presse-Spiegel
III
-
Hitler Apologist
Wins German Honor, and a Storm Breaks
Out
-
Related links: Institut
für Zeitgeschichte
|