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Herrn Rudolf Weiße
Salierstraße 57
71334 Waiblingen
Rudolf Weisse (78) writes from south-western Germany, October 22, 1998:
ICH HABE mir Ihr Buch über Goebbels vom Arndt-Verlag gekauft und fand es insgesamt sehr gut. Aber, ich finde, Sie haben die (meist übertrieben dargestellten) Erschießungsaktionen gegen die Partisanen usw. recht stark herausgestellt und weiß nicht, ob das so nötig war. Ab und zu fragte ich mich sogar, sind Sie überhaupt noch überzeugter Revisionist? Erfreulich ist, daß Sie nichts von den angeblich erfolgten "Vergasungen" usw. schrieben. --Gegen ein Wort [über Goebbels] muß aber Einspruch erhoben werden! Sie schreiben:
" ... von seiner eigenen verzerrten Geschichts-auffassung ergriffen... "Wieso bitte "verzerrt"? Daß die Lügen zusammenbrechen müssen, daran arbeiten wir doch alle? Sie auch? Die Katynlüge ist schon geplatzt, es hat lange gedauert und es wird noch sehr lange dauern bis die anderen Märchen alle -- oder eine nach dem anderen -- korrigiert werden können. Da fand ich also das Wort "verzerrt" schon unangebracht. --
Noch etwas wo ich nun ganz genau Bescheid darüber weiß:Auf Seite 615, Kapitel 55, Anmerkung 39. Sie schreiben über das NKFD (Nationalkomitee Freies Deutschland) es sein eine Zwangsorganisation deutscher Kriegsgefg. gewesen. Falsch. Man ging dort freiwillig hinein -- oder nicht! (Ich nicht!) Ich bin am 31.1.43 in Stalingrad in russische Gefangenschaft gekommen und habe viel Schlimmes durch diese Brüder erlebt. Die dort mitgemacht haben, waren zu 90 % keine überzeugten Kommunisten (das hätte man ja noch akzeptieren können, wenn es tatsächlich aus Überzeugung geschehen wäre.)
So war es aber nur um zu besserer Verpflegung, Bekleidung, Unterkunft, besseren " Posten" im Lager zu kommen und die hatten die -- meist vergebliche! --Hoffnung früher nach Hause zu kommen. Es wurde aber niemand gezwungen. Es wurden immer Vorträge, Werbung veranstaltet in den Lagern, die fanden aber bei uns kein Echo, bis auf Ausnahmen. Die wurden verachtet und geschnitten. Die haben sich gegenseitig die Vorzüge zugeschanzt und Spitzeldienste geleistet, oft leider unerkannt, oder zu spät erkannt. Sie haben viel Unheil angerichtet. -- Ich habe schon viel geschrieben darüber in Briefen , Leserbriefen , an Schriftsteller usw., auch an Politiker. Diesen Hinweis dachte ich Ihnen -- sozusagen als "Fachmann" -- geben zu müssen.
Sicher nehmen Sie mir meine offenen Worte nicht übel. Wenn ich einmal etwas von Ihnen wieder hören oder lesen kann, freue ich mich. -- Alles Gute und freundliche Grüße, weiter viel Erfolg!
Ihr, Rudolf Weisse
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