DAVID IRVING: Ein Beitrag zur Problematik der Niederschrift Franke-Grieksch Hierzu David Irving jetzt (im Oktober 1998, beinahe zwanzig Jahre darnach): "Am 9. Dezember 1978 weilte ich in Vlotho, um einen Vortrag in kleinem Kreis zu halten. Anwesend unter den Zuhörer war die fürchterliche und redselige ehemalige NS-Frau Melittta Wiedemann, mit der ich ein kurzes Gespräch führte, welches ich auf Tonband aufzeichnete. Erst einige Wochen später fertigte ich das folgende Protokoll an. Erhalten ist lediglich ein Blatt 2. Frau Wiedemann ist längst verstorben." |
M.WIEDEMANN - I .. 12.1978 page 2
Vlotho, Dezember 1978. (Address: 8 München 15, St-Pauls Platz 1 tel. 089/089/ 53215)
[...] Zur angeblichen Niederschrift Franke-Grieksch: Frau M. Wiedemann hat das Manuskript geschrieben. Was in Anführungsstrichen steht ist von einer Abschrift des Originals. Das Original hat die Witwe von Franke-Grieksch getippt, das hat er ihr diktiert im Jahre 1948/1949. Das Manuskript als solche hat Frau M. Wiedemann vielleicht vor einem Jahr geschrieben. Im Jahre 1950 ungefähr, er wohnte damals im Schloß Holter (?) bei Bielefeld, und Frau Wiedemann hat ihn damals besucht und seine Frau, und Franke-Grieksch hat sie sehr oft in München besucht. Eines Tages brachte mich Franke-Grieksch die Fotokopie einer Niederschrift, die er flüchtig durch die Überschrift getarnt hatte... Diese wurde, sagt Frau Wiedemann, nach dem Krieg geschrieben, nachdem er aus England zurückkehrte, etwa 1948 oder 1949; das könnte sie zu Hause feststellen, wann er aus der englischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist. Das hat er aus dem Gedächtnis geschrieben, den Inhalt der ganzen Sache hat er aber mir in Berlin im Jahre 1943 erzählt, im Spätsommer wohl." D.J.C.I. London 10.iii.1979 |
"Schloß Holter." Richtige Schreibweise: Schloß Holte. Kommentar: somit steht fest, daß die der Historikerschaft vorliegende Niederschrift erst aus der Nachkriegszeit stammt. |
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