EU
ObserverA PROMINENT businessman and
politician of Turkish origins has turned Germany on
its ear by reportedly telling fellow Turks that
fecund Turkish women in the Federal Republic are
accomplishing the conquest that Sultan
Süleyman failed at before the gates of Vienna
in 1683. Vural Öger, who has made a vast
fortune in the tourism industry by shuttling Turks
to and from Germany, recently told Turkish guests
at a dinner that he thought was private. A Turkish
journalist was present, however, and soon the
Frankfurter Allgemeine Zeitung, one of Germany's
leading newspapers, reported that Öger had
told his friends: "What the good
Sultan-Caliph Süleyman failed at, our
fertile Turkish women are achieving in today's
Germany." Öger is a Social Democratic Party candidate
for the European Parliament from Hamburg, where he
will allegedly represent Germany. While his remarks
have caused a furor in Germany, providentially
undercutting efforts to "integrate" the Turks and
other Muslims into German society, as well as
damaging Turkey's efforts to gain admission to the
Europe Union, they have all but been ignored in the
international English-language media.
25. Mai 2004 Europawahlen Ärger
für Öger Der Tourismusunternehmer
Vural Öger, Spitzenkandidat der SPD
für die Europawahl in Hamburg, hat die ihm
unterstellte Behauptung entschieden
zurückgewiesen, er würde über die
hohe Geburtenrate türkischer Frauen die
Überfremdung Deutschlands befürworten.
Öger sagte dieser Zeitung, eine Bemerkung, die
als Witz und Ironie gemeint war, werde nun
aufgebauscht. Die umstrittene Aussage, die von der
türkischen Presse und deutschen
Boulevardzeitungen aufgegriffen worden ist, hatte
er vor zehn Tagen bei einem privaten Essen gemacht,
zu dem der türkische Medienunternehmer
Aydin Dogan eingeladen hatte. Dort habe ein
Gast erzählt, wie er mit einem deutschen
Historiker gestritten habe, schildert Öger das
Gespräch während des Essens. Der
Historiker habe gesagt: Wir werden euch
Türken nicht in die EU reinlassen. Was ihr
1683 Wien nicht geschafft habt, werden wir auch
heute nicht zulassen." Öger habe eingeworfen, diesen Historiker
kenne er. Darauf habe er die Argumentation des
bekannten deutschen Historikers ad absurdum
führen ollen, indem er lachend sagte: Was der gute
Sultankalif Süleyman nicht geschafft hat,
schaffen heute unsere geburtenfreudigen
Türkinnen in der Bundesrepublik." Öger wußte aber nicht, daß an
dem Tisch auch ein Journalist der türkischen
Massenzeitung "Hürriyet" saß, die zum
Konzern des Gastgebers Dogan gehört. Die
Zeitung zitierte Öger dann mit den Worten:
Was Süleyman mit der Belagerung Wiens
1683 begonnen hatte, werden wir über die
Einwohner, mit unseren kräftigen Frauen und
Männern, verwirklichen." Das will Öger in
dieser Form nicht gesagt haben, und schon gar nicht
in dem Ernst, den diese Aussage suggeriert. Die größte deutsche Boulevardzeitung
griff das Thema in der Wahlkampfzeit aber auf und
zitierte empörte Politikerinnen aus CDU und
SPD, die Öger Frauenfeindlichkeit vorwarfen.
Er lache gerne über Witze, auch über
Türkenwitze, sagt Öger. Könne man sich in Deutschland keinen Witz
und keine Ironie mehr leisten, dann wisse er nicht
mehr weiter. Keiner könne bestreiten,
daß er sich seit drei Jahrzehnten für
die Integration der Türken in Deutschland
einsetze. Der erfolgreiche Unternehmer und Neupolitiker
macht damit seine ersten bitteren Erfahrungen auf
dem politischen Parkett. Aus der SPD-Parteispitze
hat der sichtlich getroffene Öger bereits
einen Ratschlag erhalten: "Die Ironie ist das Gift
für den Politiker." Text: her., Frankfurter Allgemeine
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