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Posted Friday, February 19, 2010

David Irving writes: The only records of Hitler's Table Talk so far known to historians are those between 1941 and 1942 recorded by Werner Koeppen (which I was the first to use), and 1941 and 1944 by Heinrich Heim and Henry Picker. It seems that Bormann started recording the conversations much earlier. This record of a 1938 Mittagstisch conversation surfaced in a Berlin auction house. For facsimiles, click here (pdf, 320KB). What follows below is an accurate transcript.


[Bormann's Handschrift:] „RFSS zur Kenntnis - MB, 7.3.38"

[Himmler's Handschrift:] „gel. 8.III.38 - HH."

Berlin, den 7. März 1938

Bo/Fu

 

 

Aktenvermerk

 

 

Am Sonntag den 6.3.1938, kam anschließend an das Mittagessen beim Führer die Sprache auf Vererbungsprobleme.

Der Führer betonte, daß in den meisten Fällen der Erstgeborene die Eigenschaften der Mutter erbe. Wenn bei den Dynastien jeweils die Erstgeborenen an die Regierung kämen, müßten sich daraus schwere Schädigungen ergeben. Im übrigen sei das Prinzip der Vererbung wichtiger Staatsämter völlig falsch. Immer nur die Besten eines Volkes könnten regieren. Was aber bei den Dynastien regiere oder regiert habe, sähen wir ja heute in aller Deutlichkeit; der Führer führte eine Reihe von Beispielen über die Minderwertigkeit der einzelnen Fürstenstämme an. .

Im weiteren Verlauf erwähnte der Führer, die Führung eines Volkes dürfe immer nur aus der politischen, nie aber aus der militärischen Wurzel kommen. Wenn einmal ein militärischer Führer regiere, dann sei meist das Ende der betreffenden Regierung oder Regierungeweise gekommen, weil der betreffende militärische Führer sich dann auf das Militär nicht aber auf das Volk stütze. Anschließend betonte der Führer mit Nachdruck und wiederholt, es sei höchste Staatsweisheit, daß alle Macht immer nur einmal, und zwar bei dem Führer selbst, gebündelt sein dürfe. Es sei auch falsch, daß Heer, Marine und Luftwaffe zusammengefaßt unter einem anderen Führer gestanden hätten; es sei. vielmehr richtig, daß sie jetzt ihre Bündelung erst beim Führer erfuhren. Diese Erkenntnis habe er bereits seit langen Jahren gehabt und in der Partei durchgesetzt; aus sehr wohl erwogenen Gründen habe er SA., SS., NSKK. usw. nicht besonders zusammengefaßt, sondern einzeln sich unterstellt; auch hei der Partei liege also die Bündelung bei ihn, dem Führer.

Bei dieser Gelegenheit warf Gauleiter Adolf Wagner ein, es sei schade, daß Dr. Ley dies nicht gehört hätte. Auch Pg. Dr. Goebbels unterstrich das im Hinblick auf jenen Koloß Arbeitsfront den Dr. Ley wünschte.

Der Führer erwähnte, Ministerpräsident Göring habe ihn bereits kurz unterrichtet; was Ley wolle, sei ja völlig verrückt und käme garnicht in Frage. Anschließend an Hamburg wolle der Führer mit Dr. Ley sprechen und Dr. Ley das Notwendige sagen.

Der Führer kam dann noch einmal auf das von ihm angeschnittene Problem der Teilung bezw. Bündelung beim Führer zurück und betonte, daß alle maßgeblichen Führer in Staat und Partei erkennen müßten, daß der Erhaltung der Nation wegen tatsächlich alle Macht beim Führer liegen müsse. Es sei notwendig, daß sich dieser Gedanke durchsetze, damit der jeweilige Führer stets sofort nach seinem Regierungsantritt die notwendige Autorität besitze.

Damit kam der Führer auf die Tätigkeit des Senats; er betonte, daß heute zwar klar sei, wer allein einmal sein Nachfolger sein könne; die Aufgabe der Wahl des betreffenden Führers liege jedoch später einmal beim Senat; dieser solle gar keine großen Aufgaben haben, wie ja auch das Kardinals-Kollegium in Rom gar keine bedeutenden Sachaufgaben hätte. Die einzige wesentliche Aufgabe des Senats sei die Wahl des neuen Führers. Der Senat soll sich zusammensetzen aus Vertretern von Partei und Staat, also nicht allein aus Vertretern der Partei. Die Parteiorganisation selbst oder der Staat würden von der Wahl garnicht berührt und hätten damit garnichts zu tun. Wenn der Senat gesprochen habe, sei damit für alle die Angelegenheit erledigt. Bei den Vertretern von Partei und Staat, die vom Führer in den Senat berufen würden, müsse es sich um absolut einwandfreie, zuverlässige Nationalsozialisten handeln, die sich der Wichtigkeit ihrer Aufgabe für die Zukunft des Volkes vollauf bewußt seien. Vererbung von Posten dürfe es bei der Partei oder in unserem Staat also keinesfalls geben.

[Unterschrift Bormann:] M. Bormann.

 

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