David
Irving:
Bildfälschungen
IN DEN nunmehr dreißig Werken der
Kriegsgeschichtsschreibung, die ich seit dem Jahre
1961 in der BRD und anderen Ländern der Welt
veröffentlicht habe, ist mir nicht ein
einziges Mal vorgeworfen, ich habe gefälschtes
Bildmaterial verwendet. Bei der Materialauswahl habe ich bestimmte
Grundsätze verfolgt, so zum Beispiel,
daß ich nur Originalfotos verwende, wenn
möglich von Originalnegativen, wobei ich
manchmal auch den Bildberichterstatter, z.B. Erich
Andres in Hamburg, oder Walter Frentz vom
"Führer-Hauptquartier", persönlich
angesprochen habe. Das gehört nämlich zum Handwerk eines
echten Historikers: die Gründlichkeit und auch
Unparteilichkeit bei den Fotorecherchen. So bin ich
niemals Lampenschirmen aus Menschenhaut,
Seifentabletten aus Judenfett, Gaskammeranlagen in
Dachau oder ähnlichen Enten aufgesessen. Es sei hierbei übrigens auch hervorgehoben:
es ist mir nicht ein einziges Mal bekannt geworden,
daß einem ein gefälschtes Foto in einem
angesehenen westlichen Regierungs-Archiv angeboten
wird: das was man heute beim Bundesarchiv oder
National Archives Washington oder Public Records
Office in London zur Sicht bekommt, entspricht
durchwegs allen Grundsätzen der
Authentizität. Aber auch die Vollständigkeit eines
Bilddokuments darf nicht übersehen werden. In
meinem neuesten Band, Nürnberg
die letzte Schlacht, drucke ich einen
Beispiel dafür ab, ein Originalblatt aus dem
Fotoalbum eines deutschen Landsers, welches ich auf
eine Versteigerung in den USA erworben habe: es
werden da scheußliche, beinahe
höllenbreughel'sche Szenen abgebildet, wie
eindutzend männliche Einwohner irgendeines
namenlosen Dorfes auf dem Balkan von Soldaten einer
deutschen Einheit aufgehängt werden. Ein Reemtsma hätte
wohl auch das erste Foto in der Reihe
fortgelassen: das Auffinden eines deutschen
Soldaten, dessen Körper, ob vor oder nach
seinem Tode ist nicht ersichtlich, in
furchtbarster und primitivster Weise
verstümmelt worden war, womit nämlich
diese brutale Gegenmaßnahme überhaupt
ausgelöst wurde. Das
wesentliche ist, daß ein Bild nicht alleine
zur Ergänzung und Ausschmückung des
geschriebenen Wortes gehört; es kann manchmal
Tausende von Wörtern ersetzen. Als ich im
Jahre 1960 nach Dresden reiste, um den Fotografen
auszusuchen, der noch am 25. Februar 1945
(zwölf Tage nach dem vernichtenden
anglo-amerikanischen Terrorangriff) die
berühmten Fotos der Scheiterhaufen mit
Faschingskindern auf dem Dresdner Altmarkt machte,
ließ ich mir von ihm nicht nur die
Originalnegativen und Dias in schwarzweiß und
Farbe zeigen, sondern auch den ihm vom
sächsischen Gauleiter Martin Mutschmann
persönlich ausgestellten Ausweis, mit der
Genehmigung, die von der Polizei verhängte
Sperrzone betreten zu dürfen. Nur so konnte
ich die Gewißheit haben, daß es sich
tatsächlich um dieses Verbrechen handelte. Das gehört dazu: denn Filmaufnahmen und
Fotos sind - das wissen die Propagandisten heute -
die aussagekräftigsten Propagandawaffen ob im
kalten oder im heißen Kriege. Der laie
Zuschauer ist eben ungeschult und gar nicht
kritisch genug: man weiß nie, ob Fotos
während der Handlung selbst oder erst lange
danach bei eine "Rekonstruktion" gemacht wurden
(ein Hinweis: die schaurigsten Greuelfotos stammen
häufig direkt aus KPD-Quellen bzw. aus dem
Archiv des ehemaligen sowjetischen Tscheka, d.h.
aus dem gleichen Bildlabor, wie das gefälschte
Lichtbild auf dem KZ-"Ausweis" des John
Demjanjuk). Das gleiche gilt für die dramatischsten
Filmstreifen: wie oft sieht man heute in der
Tagesschau von dem Schauplatz eines Kleinkrieges,
etwa in Afghanistan, "aktuelle" Aufnahmen, wo eine
Sprengladung aufnahmegünstig mitten im Bilde
platzt, wobei der Kamera bequemlich auf einem
Stativ steht: in Wirklichkeit platzen die meisten
Bomben nicht in so entgegenkommender Weise, und
auch bevor, oder nachher, die Kameras laufen. Oder
man sieht wie der Soldat oder Freischärler
("Kugel peitschen durch die Luft") einem entgegen
gelaufen kommt, gebückt und angeblich in
höchster Lebensgefahr - nur der Fotograf
selbst, das ist aus der Bildstellung klar, steht
aufrecht und unerschüttert, denn auch dieses
Bild ist gestellt worden. Ja, das Bild kann lügen. Einem die
Hücke voll. Vielen deutschen Kriegsgefangenen
wurden von US-Vernehmungsoffizieren Fotos von
Leichenbergen gezeigt, die nach den alliierten
Tagangriffen auf Messerschmitt-Augsburg gemacht
wurden, aber es wurde ihnen suggeriert, es handele
sich um KZ-Opfer der Nazis. Es ist kein Zufall,
daß die erschütterndsten Fotos, die
Walter Hahn damals in Dresden aufnahm, von
den sowjetischen Besatzungsbehörden mit einem
Zensurkreuz versehen wurden, und dürften nicht
verwendet werden; und daß die Farbdias, die
er mir damals zeigte, und drei Jahre später am
Tage nach seinem Tode von der Volkspolizei
beschlagnahmt wurden, gleich danach verschwanden
und heute nicht mehr in der Dresdener Fototek
vorhanden sind. Denn, so sollte die Nachwelt glauben, deutsche
Luftkriegsopfer hatte es kaum gegeben. Nach dem
Kriege wurden die schlimmsten Fotos der alliierten
Luftkriegsverbrechen gegen die deutschen und
anderen europäischen Zivilisten jahrzehntelang
nie veröffentlicht. Auch im Jahre 1961, als
die englischen offizöse Geschichtsschreibung
erschien, ein vierbändiges Werk, waren die
schlimmsten Fotos, die darin zu sehen waren, die
erbeuteten Bilder über die
Aufräumungsarbeiten in Hamburg: keine
Todesopfer waren zu sehen, als hätte es sie
nicht gegeben. Auch das war eine Art Bilderfälschung - ein
suppressio veri [Unterdrückung der
Wahrheit] der dem suggestio falsi
[Vortäuschung der Unwahrheit]
gleichkommt. Wäre mein Buch, Der
Untergang Dresdens (Sigbert Mohn Verlag,
Bertelsmann, Ullstein, Heyne, usw.) in England ohne
diese Altmarktbilder Walter Hahns erschienen, so
hätte es nicht ein Zehntel der Schlagkraft
gehabt. Das Buch erschien als Vorabdruck aber bei
der Sunday Telegraph; mit den furchtbaren, den
Engländern bis dahin völlig unbekannten
Bildern, war aber die Sensation da, und seitdem
gehört Dresden in dem Wortarsenal der
Kriegsgreuel, genauso wie Hiroschima, Nagasaki,
Tokjo und Treblinka. Das ist eben das ins Auge fallende Problem
für die Gegner Deutschlands, für
diejenigen, die ich gerne auch als die
traditionellen Gegner der Wahrheitsforschung
bezeichne: wie auch in dem vorliegenden Buch
hervorgehoben wird, gibt es kein einziges Bild von
den furchtbarsten Verbrechen gegen die Juden, die
dem Deutschen Volke mit zunehmender Vehemenz in den
letzten Jahrzehnten angelastet werden. Kein ernstzunehmender Historiker darf heute
anzweifeln, daß es zu bestimmte
Ausschreitungen gegen die Juden und anderen
Minderheiten vor allem ab Ende 1941 im Osten
gekommen ist: daß die Juden aus ihren
Städten im Baltikum und in Rußland
hinter der Ostfront herausgeholt wurden, per Lkw in
die Vororte gebracht und dort niedergemetzelt
wurden, steht fest: darüber haben wir, um
einige Beweisstücke zu nennen, nicht nur die
von uns (Engländern) entzifferten
Funksprüche und Erfolgsmeldungen der
Polizeieinheiten, die ich im Original im englischen
Staatsarchiv auch eingesehen habe, sondern auch die
Tonbandprotokolle der Abhörberichte
über die Flüstergespräche, die
zwischen einzelnen Wehrmacht-Generale in der
englischen Gefangenschaft geführt wurden. Der Luftwaffenleutnant Walter Frentz, der
im August 1941 eine derartige Liquidierung in
Begleitung Heinrich Himmlers beiwohnte, hat
auch Aufnahmen davon machen müssen, aber
leider vernichtet, wie er selbst zugibt. Zu solchen
Ausschreitungen kommt es bei allen
Vormärschen: je glorreicher, desto bestialer,
wie es mir scheint. Man denke an die
Ausschreitungen der US-Armee bei My-Lai (wobei auch
bekanntlich Hunderte von Farbdias angefertigt
wurden). Man ist also gerechtfertigt, zu erwarten,
daß es von den sonstigen gegen die Deutschen
vorgeworfenen Kriegsverbrechen und
Greuelbehauptungen mindestens ebenso stichhaltige
und detaillierte Fotobeweisstücke geben
würde - waren die Deutschen ja die Erfinder
des Leica-Fotoapparates: bei einer Anzahl von
Millionen Opfer des jüdischen "Holocausts"
hatte es ja hunderttausende wenn nicht sogar
Millionen von solchen Bilder geben müssen. Es
gibt aber nur einige ganz wenige, und diese sind
ausnahmslos von einer äußerst
fragwürdigen Aussagekraft oder gar Echtheit.
Obwohl es Hunderte von Abbildungen vom Alltag im
KZ-Auschwitz im dortigen Staatsarchiv bzw. bei der
Bildstelle des Bundesarchivs gibt, kein einziges
Bild zeugt direkt davon, wie Hunderttausende von
Menschen dort den Gaskammertod erlitten. Das Foto
von dem kleinen Warschauer Jungen mit den
erhobenen Händen ist echt: es stammt, und das
ist aktenkundig, aus dem Geschenkband, der von
Polizeiführer Jürgen Stroop an
Himmler ausgehändigt wurde mit der
bramarbasierenden Überschrift: "Es gibt keinen
Juden in Warschau mehr." Es ist aber nur ein Bild
von insgesamt 49 (den ganzen Band mit 76 Seiten
Text und Abbildungen kann man sich übrigens
jetzt im Internet ansehen unter http://www.holocaust-history.org/works/stroop-report/
), und das Bild wurde offenbar ausgewählt nur
wegen der krassen Gegenüberstellung zwischen
unschuldigem Kindergesicht und teilnahmslosen
deutschen Soldaten mit Gewehr. Sieht man die
restlichen Fotos an, so ist die Wirkung
verwässert. Bei jedem aber, der eigene Kinder hat, wird die
Propagandawirkung dieses Bildes nicht sein Ziel
verfehlen. Wenige Tage, wenn nicht sogar Stunden
oder Minuten nachdem diese Aufnahme gemacht wurde,
so sagt das Bild im stummen Untertönen, sind
alle bestimmt restlos tot. Nur, das stimmt nicht:
der Junge überlebte den Krieg und soll heute
noch reicher Arzt in Newyork sein, was wir ihm alle
gönnen; nur der Soldat lebt heute nicht mehr.
In den sechziger Jahren in der DDR erkannt, soll er
zu Tode verurteilt und auch hingerichtet worden
sein. Macht nichts, das Foto darf weiter seine
Schuldigkeit als anti-deutsche Propaganda tun. Die Fotografen, wie die Soldaten sterben; die
Foto-Lügen, wenn nicht dagegen gekämpft
wird, marschieren aber weiter. See how the
Simon
Wiesenthal Center faked an Auschwitz Holocaust
photo in
1999 |