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Notes (Anmerkungen)

1 Robert-Jan van Pelt/Debórah Dwork: Auschwitz - Von 1270 bis heute. Zürich 1998.

2 Robert Jan van Pelt: The Case for Auschwitz - Evidence from the Irving Trial. Bloomington/Indianapolis 2002.

3 Die Entlüftungsöffnungen lagen in Bodenhöhe, während das Zyklon-Gas nach oben steigt. wo sich die Belüftungsschächte befanden; Jean-Claude Pressac in: Beate Klarsfeld Foundation (Hrsg.): Auschwitz -- Technique and operation of the gas chambers. New York 1989. S.288f.

4 Eingelieferte ohne Registrierung im Juni 1943: 5901 Nichtregistrierte; Juli -- 440; August --37627; September -- 7269; Oktober -- 6968; November -- 8411; Dezember -- 2885; Januar 1944 -- 4216; Februar -- 5227; März -- 2551; April -- 5330; insgesamt 80924 in 334 Tagen, d.h. im Durchschnitt 242 Personen pro Tag; Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939 --1945. Reinbek 1989, S. 510ff.

5 Corriere della Sera, 20.11.2001. -- Le Monde, 20.11.2001. -- dpa. 19.11.2001; NS-Apologeten („Revisionisten") bezweifeln, daß es dieses Gebäude überhaupt gegeben habe: Jürgen Graf: Auschwitz. Würenlos 1994, S. 236.

6 Franciszek Piper in: Waclaw Dlugoborski/Franciszek Piper (Hrsg.): Auschwitz 1940-1945. Oswiecim 1999, Bd. III, S. 159ff. -- Van Pelt, The Case (Fn. 2], S. 383, schätzt Raum für lediglich 250 Personen. Nach Danuta Czech (Fn. 4] wurden eingeliefert im Mai 1942: 6700 Nichtregistrierte; Juni -- 4567; Juli -- 2652; August -- 30 840; September - 17 911; Oktober --14 706; November - 20 687; insgesamt 98 083 Personen, im Durchschnitt 458 Personen je Tag. In diesem Zeitraum war nur Bunker I mit einem Fassungsvermögen von über 400 Personen in Betrieb.

7 Der Zeuge Dragon nannte Raum für 2500, vgl. van Pelt, The Case (Fn. 2], S.187, van Pelz selbst, ebd. S. 383, nur für 320 Personen. Beide Gebäude fanden Erwähnung im Bauantrag der Lagerleitung an das WVHA in Berlin; US Holocaust Memorial Museum New York (USHMM), RG 11.001 M.03 Reel 42, 502-1-238-10: , , Ausbau eines vorhandenen Hauses für Sondermaßnahmen (Zeichnung nicht vorhanden)". Kosten: je 14242, -- Reichsmark.

8 CIA Special Collections, Reference Coll., Box 3: Bericht von BB-175 über Aumeiers Vernehmung im Gefängnis Akershus, Norwegen, vom 29.10.1945.

9 Schreiben des WVHA vom 27.4.1943 an die Kommandanten der Konzentrationslager, Internationaler Militärgerichtshof (IMT): Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher, Nürnberg 1947, Bd. XXIX, S.173f.: „Der Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei hat auf Vorlage entschieden, daß in Zukunft nur noch geisteskranke Häftlinge durch die hierfür bestimmten Ärztekommissionen für die Aktion 14 f 13 ausgemustert werden dürfen. Alle übrigen arbeitsunfähigen Häftlinge (Tuberkulosekranke, bettlägerige Krüppel usw.) sind grundsätzlich von dieser Aktion auszunehmen. Bettlägerige Häftlinge sollen zu einer entsprechenden Arbeit, die sie auch im Bett verrichten können, herangezogen werden. Der Befehl des Reichsführers-SS ist in Zukunft genauestens zu beachten. Die Anforderungen von Kraftstoff (vermutlich für die Gasmotoren, F.M.) für diesen Zweck entfallen daher." Nach Danuta Czech [Fn. 4] wurden eingeliefert im Dezember 1942 - 14405 Nichtregistrierte; Januar 1943 -- 43472; Februar -- 17703; März -- 24159; April -- 20444; Mai -- 12454; zusammen 132 637, im Durchschnitt waren das 729 Personen je Tag. In diesem Zeitraum waren beide Bunker mit einem Fassungsvermögen von zusammen über 900 Personen in Betrieb. Ab Juni 1943 bis April 1944 nur noch durchschnittlich 242 Personen je Tag, siehe Fn. 4.

10 USHMM (Fn. 7], RG 11.001M.03-41.

11 Jean-Claude Pressac: Die Krematorien von Auschwitz. München 1994, S. 103.

12 Van Pelt, The Case [Fn. 2], S.350.

13 Auschwitz-Flüchtling Alfred Wetzler in WRB-Report v. 25.11.1944, Franklin Delano Roosevelt Library New York, S. 12, Eine Fassung ist abgedruckt in: Sandor Szenes/Frank Baron: Von Ungarn nach Auschwitz. Münster 1994, S. 126. -- Tauber in: Pressac, Technique [Fn. 3], S.483. -- Vgl. die Aussagen der Ingenieure Prüfer, Schultze und Sander von der Fa. Topf und Söhne am 5. und 7.3.1946 vor Hauptmann Schatunovski und Major Morudshenko von der Smersch-Abteilung der 8. Armee auf die Frage nach der stündlichen Kapazität (Zentralarchiv KGB der UdSSR, Akte 17/9, 19).

14 Van Pelt, The Case [Fn. 2], S. 345; Aussage Henryk Tauber in Pressac, Technique [Fn. 3], S.489.

15 Archiv des Staatsmuseums Auschwitz (APMO) BW 30/7/34 S.54, BW 30/34 S.1.

16 APMODpr.-Hd/lla, S.96.

17 APMO BW 30/34 S.41f.

18 Martin Broszat (Hrsg.): Kommandant in Auschwitz. München 1978, S. 165. -- Vgl. Pery Broad in: KL Auschwitz in den Augen der SS. Katowice 1981, S. 152.

19 Carlo Mattogno/Franco Deana: Die Krematoriumsöfen von Auschwitz, in dem ansonsten unzumutbaren Pamphlet von Ernst Gauss (Hrsg.): Grundlagen zur Zeitgeschichte. Tübingen 1994, S. 310. - Da die Geschichtsforschung aus einsehbaren, aber unzulässigen Gründen das Thema Auschwitz als Forschungsobjekt nicht akzeptiert hat, drängte sich die Propaganda auf das unbestellte Feld; jene sowjetischer Observanz beherrscht noch immer weithin die Öffentliche Meinung, zum Beispiel mit der Totenzahl von vier Millionen, dem Mord an über 400 000 aus Ungarn Deportierten oder auch dem massenhaften Gasmord in den Krematoriumskellern, Von der andern Seite haben „Revisionisten" sehr emsig Details gesammelt, wobei ihnen die in dieser Studie vorgetragenen Gesichtspunkte aber entgangen sind. Ihre Fundsachen vermochten den respektablen Geschichtsphilosophen Ernst Nolte und auch David Irving zu verwirren, wurden sonst aber von Historikern als Denkanstoß, gar Herausforderung ignoriert. Dabei hat der Jurist Ernst Stäglich („Der Auschwitz-Mythos"). ein wohl kaum verhüllter Antisemit, immerhin als erster berechtigte Zweifel an manchen Passagen der in der Haft verfaßten Niederschriften von Höß geweckt. Nicht nur die Geschichte, sondern auch ihre Wahrheitsfindung muß sich gelegentlich unwürdiger Werkzeuge bedienen. Sehr spät sind zwei gründliche, noch immer nicht ganz befriedigende Auseinandersetzungen mit den „Revisionisten" erschienen: John C. Zimmerman: Holocaust Denial. Lanham 2000, und Richard J. Evans: Der Geschichtsfälscher. Frankfurt a.M. 2001.

20 Van Pelt, The Case [Fn. 2], S.262, nach: APMO, Höß-Prozess, Bd. 26b, S.168: „After eight to ten hours of operation the crematoria were unfit for further use. lt was impossible to operate them continously."

21 Broszat, Kommandant [Fn. 17], S. 161.

22 Pressac, Krematorien [Fn. 11], S. 73.

23 Ebd., S. 195.

24 Vgl. Fn. 4; mit dem Vorbehalt zutreffender Addition durch den Autor und der Annahme, es handele sich bei Czech vornehmlich um Annäherungswerte, welche jedenfalls die Dimensionen des Völkermords erkennen lassen. Insbesondere Czechs Schätzungen der nicht bezifferten Transporte aus Polen könnten nach Pressac (Krematorien [Fn. 11], S. 197) reduziert werden auf jeweils 1000 bzw. 1500 Personen, was eine Gesamtdifferenz von 33 000 ausmacht. Höß hatte sogar behauptet, die (von Czech besonders hoch veranschlagten) Transporte aus Ostoberschlesien seien „nie stärker als 1000 Menschen" gewesen (Broszat, Kommandant [Fn. 17], S. 160). Dafür gibt es einen Beleg: Ani 6.12.1942 traf in Auschwitz ein Transport aus dem Ghetto in Mlawa ein, der laut Czech (Kalendarium [Fn. 4], S. 352) etwa 2500 Personen umfaßte, von denen 406 als Häftlinge in das Lager eingewiesen und die übrigen „etwa 2094 Menschen" in den Gaskammern getötet worden seien. Für die Gesamtstärke des Transports nennt Czech keine Quelle. Von einem Teilnehmer existiert jedoch ein auf dem Lagergelände vergrabener, nach der Befreiung aufgefundener Bericht. in dem die Transportstärke mit 975 Personen angegeben wird. von denen 450 Ihr arbeitsfähig erklärt worden seien (Inmitten des grauenvollen Verbrechens. Oswiecim 1996, S. 123). Unter dem 11.4.1944 notiert Czech (Kalendarium [Fn. 4], S.754) 2500 Juden aus Griechenland, und 1500 werden genannt in: Staatliches Museum Oswiecim (Hrsg.): Deportation und Vernichtung der griechischen Juden im KL Auschwitz, in: Hefte von Auschwitz. Oswiecim, 1l/1970, S. 24; wahrscheinlich waren es 4700; Hagen Fleischer: Griechenland, in: Wolfgang Benz (Hrsg.): Dimension des Völkermords. München 1991, S. 264. Andererseits meldet Czech (Kalendarium [Fn. 4], S. 496) für den 16.5.1943 rund 4500 aus Griechenland Eingelieferte, während es nach Fleischer (S. 269) 1800 waren; ferner spricht Czech für den 16.8.1944 von „ungefähr 2500" von der Insel Rhodos, bei Fleischer (S. 215) sind es 1820 Opfer.

25 Zur Zeit der Ankunft von ihr nicht bezifferter Transporte aus Ungarn wurden laut Czech, Kalendarium [Fn. 4] noch eingeliefert im Mai 1944 -- 4707 Nichtregistrierte; Juni -- 3543; Juli -- 5488; August -- 15691; September -- 9346; Oktober -- 19781; insgesamt 58556, im Durchschnitt 318 Personen je Tag. Am 2.11.1944 wurden die Gasmorde eingestellt.

26 Franciszek Piper: Die Zahl der Opfer von Auschwitz. Oswiecim 1993, S. 200.

27 Zu der regelmäßigen Anmerkung bei Czech: „Die übrigen gingen indie Gaskammer", äußerte sich der Direktor des Museums Auschwitz, Mag. Jerzy Wroblewski, am 17.11.1999 in einem Brief an den Autor: Diese Formulierung Czechs „betrifft diejenigen, die nicht registriert wurden. Es ist jedoch keine Lager-Dokumentation übriggeblieben, die die Opfer, die direkt nach der Selektion zur Vernichtung geschickt wurden, betrifft."

28 Hermann Langbein: Menschen in Auschwitz, München 1995, S.86. Am 18. April 1943 berichtete ein polnischer Kurier, er habe einige Wochen bis Ende September 1942 in Auschwitz gelebt, wo sich nichtregistrierte und 95000 registrierte Gefangene befunden hätten; Richard Breitman: Staatsgeheimnisse. München 1999, S.160. - Am 5. August 1942 wurden die 17000 weiblichen Häftlinge, die bis dahin im Stammlager untergebracht waren, in das neue Frauenlager in Birkenau überstellt, darunter 4300 aus Frankreich, 2100 aus den Niederlanden und 640 aus Belgien; Irena Strzelecka/Piotr Setkiewicz Bau, Ausbau und Entwicklung des KL Auschwitz, in: Waclaw Dlugoborski/Franciczek Piper: Auschwitz 1940-1945. Oswiecim 1999, Bd. 1, S. 92. Aus Frankreich waren laut Kalendarium seit dem 24.6.1942 bis zum 5.8. 1942 insgesamt 4558 Frauen nach Auschwitz verbracht worden, von ihnen wurden (am 23., 29.7. und 5.8.1942) laut Czech mindestens 656 „in den Gaskammern getötet", was bedeuten würde, daß sich im Lager höchstens 3904 noch hätten befinden können. Da sich dort aber 4300 aufhielten, waren mindestens 396 von den vermeintlich Ermordeten noch im Stammlager am Leben. Ähnliches gilt für die Transporte aus Belgien und den Niederlanden.

29 Langbein, Menschen [Fn. 28], S.82. -- Czech, Kalendarium [Fn. 4], S. 16, beziffert 404 222, Nbg.Dok. NOKW - 2824, Piper, Die Zahl [Fn. 26], S. 102, nennt 400 207.

30 Stanislawa Iwacko: APMO. Bestand Ausarbeitungen, Bd. 100. -- L Krysta, ebd.: 182000. -- Yisrael Gutman/Michael Berenbaum: Anatomy of the Auschwitz Death Camp. Bloomington/Indianapolis 1994, S.76, Anm. 75.

31 Andrzej Strzelecki: Endphase des KL Auschwitz. Oswiecim 1995, S.242, 246.

32 Von ihnen waren laut Pressac, Krematorien [Fn. 11], S. 195, 202, der für 1944 auf Schätzung angewiesen ist, nur 126 000 Registrierte, laut Mattogno/Deana, Die Krematoriumsöfen [Fn. 18], S. 307, aber 160 000-170 000, nach Piper, Die Zahl [Fn. 26], S. 164, 202 000 und laut Langbein, Menschen [Fn. 28], S. 82, 261 000 (übrigens fast genau die Zahl der in den Krematorien I und II Verbrannten). Pressacs Zahl würde annähernd zutreffen, wenn alle Überstellten und Evakuierten registriert waren. Dann sind, wofür vieles spricht, sämtliche 315000 Nichtregistrierten getötet worden - bei Ankunft, im Lager, im Gas oder durch Hunger, Krankheit, Folter. Mattognos Zahl könnte nur annähernd stimmen, wenn es sich bei den Überstellten lediglich um Registrierte handelte, was bedeutete, daß -- entsprechend der Zahl der Evakuierten und Zurückgelassenen -- 66500 der Nichtregistrierten überlebt hätten. Pi. pers Zahl würde ausdrücken, daß ein Teil der Nichtregistrierten in andere Lager verbracht wurde. Nach Langbeins Zahl wären lediglich 144 000 Registrierte überstellt bzw. evakuiert worden, während 137500 Nichtregistrierte deren Schicksal teilten und nur 177500 ums Leben kamen (ohne die Opfer aus Ungarn).

33 Filip Friedman: To jest Oswiecim! Warschau 1945, S. 70. -- Ders.: Tadeusz Holuj: Oswiecim, mit einem Vorwort von Dr. Waclaw Barcikowski. Warschau 1945, S. 81. -- F. Friedman: This was Oswiecim, London 1946, S. 47f., 2. Aufl., S. 54: Für kleinere Gruppen sei ein Gaswagen verwendet worden, und zwar in einer Sandgrube durch ein Sonderkommando Ruryck (Fassung 1946: Ryryck) mit einem zuvor in Rußland benutzten Saurer-Lkw, Kennzeichen Pol 71-462, 4 m lang, 2, 5 m breit, Chauffeur: Oberwachtmeister Arndt. Friedman stützte sich auf den Bericht einer Widerstandsgruppe in Auschwitz, die am 21.9.1943 nach Krakau meldete, daß „ein Gasauto, Marke Saur, mit einem Motorpflug stationiert wurde, um auf Befehl des Polizeistandgerichtes Exekutionen mit Motorabgasen durchzuführen". Der Auschwitz-Häftling Mordechai Zirulnizki berichtete, 1944 seien die Erschießungen an der „Schwarzen Wand", also im Stammlager, ersetzt worden durch die „Duschegubka" (Seelenverkäufer), wie die Russen die Gaswagen nannten; Wassili Grossmann/Ilja Ehrenburg/Arno Lustiger: Das Schwarzbuch, Der Genozid an den sowjetischen Juden. Reinbek 1995, S. 935.

34 Pressac, Menschen [Fn. 11], S. 198f., S. 201, liest bei Czech nur 53 ungarische Transporte vom 2. Mai bis 11. Juli 1944 = 160 000 Menschen und schließt recht willkürlich auf insgesamt 240 000 Ankömmlinge. Nach einer zweifelhaften Unterlage 141 Züge in: Christian Gerlach/Götz Aly: Das letzte Kapitel. München 2002, S.275'286.

35 Gerlach/Aly, Das letzte Kapitel [Fn. 34], S. 296, mit der ersten gründlichen Darstellung des Arbeitseinsatzes, ebd., S. 379ff. -- Strzelecki, Endphase [Fn. 31], S. 352, Anm.**, zählt bis zu 100 000. Die Differenz zu den -- wohl übertriebenen -- Meldungen der ungarischen Polizei (Nbg. Dok. NG-5615), die hier nicht näher behandelt werden kann, läßt sich vielleicht mit dem vorzeitigen Abbruch der Aktion, mit Flucht und Deportationen in andere deutsche Lager erklären.

36 Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg berichtete seinem Vetter Heinrich Graf York von Wartenburg von einem Befehl des RSHA-Chefs Ernst Kaltenbrunner, der 1944 „für 40 000 oder 42 000 ungarische Juden , Sonderbehandlung, in Auschwitz anordne" (Eberhard Zeller. Geist der Freiheit. München 1963, S. 506, Anm. 9). Dies war für Stauffenberg ein Grund, die Vorbereitungen für das Attentat auf Hitler zu beschleunigen.

37 Die sowjetische Untersuchungskommission behauptete 19454 Mill. Opfer; IMT Bd. VII, S. 647, Bd. XXXIX, S. 261. Die Zahl beruhte auf Schätzung der Gaskammer-Kapazität und geht zurück auf eine Erklärung der Häftlingsärzte Jakov Gordon aus Vilna, Steinberg aus Paris und Epstein aus Prag am Befreiungstag, dem 27. Januar 1945, gegenüber zwei Sowjetoffizieren und einem Sergeanten: „In der Zeit des Bestehens des Lagers wurden 4, 5 bis 5 Millionen Menschen ausgerottet"; Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums (ZAMO, Moskau), Bestand 417, 60, Armee, Inventurliste 2675, Aktenstück 340, nach: Lev Besymenski: Was das Sowjetvolk vom Holocaust wußte, in: Leonid Luks (Hrsg.): Der Spätstalinismus und die ‚jüdische Frage". Köln/Weimar/Berlin 1998, S. 82.

38 FAZ, 14.9.1998.

39 IMT, Bd. XIX, S. 261.

40 , , He admitted without a trace of remorse", so sein erster Vernehmer Bernard Clarke, Sergeant der 92. Field Security Section der britischen Gegenspionage, in: Rupert Butler: Legions of Death. London 1983, S. 238, dort im Anschluß an den vermeintlichen sowjetischen Befund, in Auschwitz seien mindestens 2 Millionen Juden und ebenso viele Nichtjuden ermordet worden; ebd. S. 234.

41 Van Pelt, The Case [Fn. 2], S. 276; Butler: , , Clarke thrust his service stick under the man's eyelids."

42 Clarke, nach Butler, Legions of Death [Fn. 40], S. 236f.: „We had rammed a torch in his mouth"; „the blows and screams were endless". Butler, S. 236f.: „Clarke's hand crashed into the face of his prisoner."

43 Broszat, Kommandant [Fn. 17], S. 149.

44 Nbg.Dok NO-1210.

45 Zimmerman, Holocaust Denial [Fn. 5], S. 337, Fn. 49.

46 Wie schon seine Ehefrau, Butler [Fn. 40], S. 236: , ‚If you don't tell us we'll turn you over to the Russians and they'll put you before a firing squad. Your son will go to Siberia."

47 IMT Bd.XI, S. 458.

48 Gustave M. Gilbert: Nürnberger Tagebuch. Frankfurt a.M. 1962, S. 450.

49 Broszat, Kommandant [Fn. 17], S. 151.

50 Ebd., S. 167.

51 Eberhard Jäckel/Peter Longerich/Julius H. Schoeps: Enzyklopädie des Holocaust. München, 1995, Bd. II, S. 1008.

52 Piper, Die Zahl [Fn. 26], S. 196.

53 Fleischer, Griechenland [Fn. 24], S. 269.

54 Piper, Die Zahl [Fn. 26], S. 199:25000.

55 Ebd.

56 Broszat, Kommandant [Fn. 6], S. 172, Pn. 1.

57 KL Auschwitz in den Augen der SS [Fn. 18], S. 132.

58 Jäcke!/Longerich/Schoeps, Enzyklopädie [Fn. 51], Bd. 111, S. 1254.

59 Ebd.. Bd. 1, S. 262.

60 Gerald Reitlinger: Die Endlösung. Berlin 1956'S. 125, 522f.

61 Piper, Die Zahl [Fn. 26], S. 202.

62 Pressac, Krematorien (Fn. 11], S. 202.

63 Nach Langbeins Zahlen gern. En. 32, zuzüglich der Opfer aus Ungarn: 218 000.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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